Die autobiographischen Bücher der beiden Shoah-Überlebenden sind im Frühjahr 2014 bzw. im Sommer 2015 erschienen, in der Edition Rugerup. Dina Rajs‘ „Ein Riss war im Netz – da kam ich durch“ beschreibt das Leben in Budapest, mit falscher Identität, ständig von Enttarnung und Deportation bedroht. Jovan Rajs‘ „Das gelbe Stück Stoff“ durchmisst in sechs Erzählungen halb Europa: von Jugoslawien über NS-Deutschland bis nach Schweden; 1968 war die junge Familie Rajs dorthin ausgewandert.
Vor fünf Jahren sprachen Dina und Jovan Rajs im Haus der Wannsee-Konferenz; dort hatte im vergangenen Sommer auch das Theaterstück „Das Spiel von Dina und Jovan“ seine Uraufführung. Das gesamte Stück wird am 19./20. März wieder in Berlin zu sehen sein – mit Dina und Jovan Rajs, Lisa Haucke und Joshua Engel, zwei Berliner Jugendlichen.
Dina und Jovan Rajs lesen zusammen mit ihren Übersetzern Gaby Oelrichs und Christian Tietz.
Montag, 21. März 2016: 20:00 Uhr Kaminzimmer
Ort: Literaturhaus Berlin
Moderation: Margitt Lehbert
Veranstalter: Edition Rugerup
Auskünfte: Tel. 80 58 76 24
Eintritt: frei